piwik no script img

MaßregelvollzugÄrztlicher Leiter kündigt

Die Berliner Gesundheitsverwaltung hat die überraschende Kündigung des ärztlichen Leiters Sven Reiner im Krankenhaus des Maßregelvollzugs als „außerordentlich bedauerlich“ bezeichnet. Die von dem Arzt als Begründung für seinen Schritt genannten personellen Probleme und fehlenden räumlichen Kapazitäten seien der Senatsverwaltung bewusst, hieß es in einer Erklärung vom Samstag. Rainers sagte am Freitag dem Tagesspiegel, er kündigte aus Gewissensgründen: „Unter den Bedingungen, wie sie im Maßregelvollzug seit Jahren herrschen, ist fachlich angemessene Arbeit nicht möglich“. In den Maßregelvollzug kommen Straftäter, wenn ein Gericht sie als psychisch auffällig oder suchtkrank einstuft. Sie verbringen dort teils mehrere Jahre. Der Maßregelvollzug ist seit Jahren überbelegt. Beschäftigte und Verbände hatten zuletzt wiederholt Alarm geschlagen. (dpa)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen