: der schwerpunkt
Tor zur Welt: Was wäre Hamburg ohne den Hafen? Ärmer an schwülstiger Folklore auf alle Fälle. Sie wissen schon: Hans Albers, Reeperbahn und so. Während man da einen kulturellen Neuanfang nun auch als Chance begreifen könnte, sieht es wirtschaftlich schon anders aus. Da stellt sich die Frage tatsächlich: Was wäre Hamburg ohne Hafen? Also einen, den es zwar schon noch gibt, der aber nicht mehr Hamburg gehört. Die Rede ist von der Privatisierung großer Teile des wichtigsten Hafenunternehmens: der Hamburger Hafen- und Logistik AG. Die mit dem Containerbetrieb häppchenweise an internationale Konzerne abzutreten, empfindet manch Hamburger:in als Verkauf des Tafelsilbers. Mehr als um die hanseatische Identität sorgen sich Arbeitnehmer:innen um ihre berufliche Zukunft. Dass zudem ausgerechnet die SPD den jüngsten Privatisierungsschub verantwortet, heizt die Stimmung weiter an. Zum Thema
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen