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Im Soho Theatre London darf ein britischer Comedian nicht mehr auftreten. Der Künstler hatte jüdische Zuschauer beschimpft und das Publikum gegen sie aufgehetzt. Er werde nicht mehr eingeladen, weil er während seiner Show jüdische Zuschauer „aggressiv aufgefordert“ haben soll, den Veranstaltungsort zu verlassen, teilte das Theater mit. „Solch entsetzliche Taten sind inakzeptabel und haben keinen Platz auf unseren Bühnen – weder jetzt noch irgendwann.“ Antisemitismus oder Rassismus würden nicht geduldet. In dem Theatergebäude befand sich früher eine Synagoge.

Regisseur Christian Petzold hätte kein Problem mit der Anwesenheit von AfD-Politikern bei der Berlinale-Eröffnung gehabt. „Wir sind keine Feiglinge. Wenn wir es nicht aushalten, dass fünf Personen von der AfD im Publikum sitzen, werden wir unseren Kampf verlieren“, glaubt Petzold. Hintergrund ist die Ein- und Ausladung von fünf AfD-Politikern zur Eröffnung der Internationalen Filmfestspiele Berlin, die gestern Abend feierlich begannen. Die Festivalleitung hatte nach internationaler Kritik die Parteivertreter zur Gala wieder ausgeladen.

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