Brandanschlag
: Irans Geheimdienst verdächtigt

Auf den Sitz einer iranischen Widerstandsgruppe in Berlin ist ein Brandanschlag verübt worden. An einem Fenster des Hauses in der Landecker Straße in Wilmersdorf bemerkten Bewohner in der Nacht zu Montag Feuer, das sie selbst löschen konnten, wie die Polizei mitteilte. In dem Haus hat der „Nationale Widerstandsrat Iran“ seinen Sitz, eine Vereinigung, die sich gegen die islamistische Diktatur im Iran richtet. Die Kriminalpolizei ermittelt. Der Widerstandsrat beschuldigte den iranischen Geheimdienst, hinter dem Anschlag zu stehen. „Terroristen und Söldnern“ des Geheimdienstes hätten „Brandmaterialien in Richtung des Gebäudes“ geworfen. Bereits im Mai und Juni sei ein Sitz der Gruppe in Paris beschossen und beworfen worden. (dpa)