piwik no script img

die gute nachrichtImmer mehr Betriebe bieten eine Vier-Tage-Woche an

Immer mehr Betriebe schaffen Stellen mit verkürzter Arbeitszeit. Das geht aus einer Analyse der Employer Branding Agentur index hervor. Dafür werteten sie Stellenausschreibungen in Zeitungen, Online-Stellenportalen und Firmenwebsites aus. Die Zahl der ausgeschriebenen Positionen mit Vier-Tage-Woche stieg von 6.563 Stellen in 2019 auf bisher 48.890 in 2023 an. Für viele Ar­beit­neh­me­r:in­nen ist entscheidend, ob sich ihr Lohn verändert. Knapp 73 Prozent der Deutschen gaben in einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung an, sie würden nur bei gleichbleibendem Lohn eine Vier-Tage-Woche bevorzugen. Die positiven Effekte bestätigt im Frühjahr 2023 ein britisches Pilotprojekt: Die teilnehmenden Ar­beit­neh­me­r:in­nen sind aufgrund der verkürzten Arbeitszeit motivierter, produktiver und seltener krank als zuvor. In Deutschland versucht die IG Metall in ihren aktuellen Tarifverhandlungen eine Vier-Tage-Woche durchzusetzen. Es wäre schön, wenn es zukünftig eine Option für alle wäre. Elisa Pfleger

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen