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der schwerpunkt

Foto: Patrick Pleul/dpa

Der Fluss als Rechtsperson: Es ist doch schön hier? Fast wie aus der Zeit gefallen. Die Oder. Eine der letzten naturnahen großen Flusslandschaften Mitteleuropas. Den Fluss bändigen wollte man schon, doch die meisten Regulierungen stammen noch aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, seither wurde die Oder weitgehend sich selbst überlassen. Ein einzigartiges Ökosystem entstand. Doch es gibt Begehrlichkeiten. dass auf dem Fluss auch große Schiffe fahren können. Dass er als Abflussrinne genutzt wird für Einleitungen. So kam es im vergangenen Sommer zu dem katastrophalen Fischsterben. Die Oder kann nur japsen vor solchen Zumutungen. Aber sie hat ja nichts zu sagen. Was nicht so bleiben muss. Eine Initiative fordert, dass die Oder als juristische Person anerkannt wird, was ihr einklagbare Rechte verleihen würde. Gerade sind Aktivisten an der Oder unterwegs: Sie wollen den Fluss persönlich nehmen. Zum Thema

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