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Queerfeindlicher Angriff nach CSD

Nach dem Besuch des Christopher Street Days (CSD) am Samstag sind zwei Menschen in Hannover queerfeindlich beleidigt und verletzt worden. Einer wurde bestohlen. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen queerfeindlicher Hasskriminalität. In der Nähe des Hauptbahnhofs beschimpften zwei junge Männer die CSD-Besucher, die in einer Gruppe unterwegs waren. Ein 18 Jahre alter, nichtbinärer Mensch wurde geschlagen. Ein 17-jähriger trans Mann versuchte zu schlichten. Er wurde ebenfalls geschlagen und auch getreten, unter anderem mehrmals gegen den Kopf. Sein Telefon wurde zudem gestohlen. Der 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. (dpa)

Polizei erschießt Hund

Die Polizei hat in Oldenburg einen Hund erschossen, nachdem er ein zweijähriges Kind und fünf weitere Menschen gebissen hatte. Der Pitbull ist laut Polizeiangaben am Mittwochabend aus der Wohnung seiner 63 Jahre alten Besitzerin geflohen und auf einen Parkplatz gelaufen. Dort habe er zunächst das Kind in den Arm und die 54 Jahre alte Großmutter ins Gesicht gebissen, die das Enkelkind auf dem Arm hatte. Drei weitere Menschen, die zu Hilfe kamen, biss er ebenfalls. Auch die alkoholisierte Hundebesitzerin, die dazugekommen sei, habe den Hund nicht kontrollieren können und sei ins Bein gebissen worden. Als die Polizei eintraf, ist der Hund laut einem Polizeisprecher von den Verletzten abgewichen und in Richtung der Beamten gelaufen. Daher hätten diese „mit mehr als einem Schuss“ auf ihn gefeuert, auch weil keine Menschen in der Schussbahn waren. Der Hund sei sofort tot gewesen. (dpa)

Gemälde in Kirchen zerschnitten

Gemälde sind in zwei Kirchen in der Hamburger Altstadt beschädigt worden. Die Polizei geht davon aus, dass der oder die Täter die Kunstwerke mit einem scharfen Gegenstand in den vergangenen Tagen oder Wochen zerschnitten haben. Die Küster der Hauptkirchen hatten die Risse und Schnitte an den Kunstwerken gemeldet. In der St.-Petri-Kirche wurden sieben Gemälde beschädigt, die zwischen 1490 und 1950 entstanden sind. Die zwei zerstörten Gemälde in St. Jacobi sind etwa 200 Jahre alt. (dpa)

Müllwagen fahren mit Wasserstoff

Die Stadtreinigung Hamburg hat am Donnerstag die ersten beiden wasserstoffbetriebenen Müllwagen in Betrieb genommen. Der Test unter realen Einsatzbedingungen sei ein wichtiger Baustein für die Umstellung des Fuhrparks auf fossilfreie Antriebe, wie das städtische Unternehmen mitteilte. Die Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe sei ein entscheidender Schlüssel zur Klimaneutralität, die die Stadtreinigung bis 2035 erreichen wolle. Mit bis zu 31 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr und Müllwagen sei das Einsparungspotenzial groß, hieß es. (epd)