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Open Air, umsonst und Last-Minute-Gäste

Neben der Vielzahl an Veranstaltungen, die am taz-lab-Tag digital und in einigen Räumen der taz stattfinden, gibt es vor Ort auch ein großes Angebot unter freiem Himmel und für lau

Nicht nur der Besselpark neben dem taz-Haus wird in Beschlag ­genommen, um Platz für Kulturbühne und Küchentisch zu bieten, auch der vorbeiführende Straßenabschnitt der Friedrichstraße wird zur Spielstraße. Außerdem finden mehrere Workshops auf dem Gelände der Bauhütte Kreuzberg e. V. statt.

Den Open-Air-Mittelpunkt bildet das Public Viewing des „Mainstreams“, der im taz-Gebäude gefilmt und live auf eine Leinwand im Park übertragen wird. Zu­schaue­r*in­nen können unter anderem Gespräche mit Robert Habeck, Saskia Esken und Luisa Neubauer ­ anschauen und miteinander diskutieren. Das Besondere: All diese Angebote vor Ort können auch ohne Ticket besucht werden. Dadurch entsteht rund um das taz-Gebäude ein kleines Kiezfest. Die Kulturbühne im Park bietet eine Mischung aus Livemusik, Populismus-Quiz, Tanz und Lesungen. Die Berliner Lesebühne „Rakete 2000“ und der Autor Ilija Matusko, mit seinem neuen Debütroman, sind vor Ort. Den Anfang macht eine Podiumsdiskussion über die Klimabewegung, das Ende bildet ein Gespräch mit der Autorin Sarah Diehl und der Direktorin des Rundfunkchors Berlin Rachel-Sophia Dries, die den Chor direkt mitbringt.

Auch Mitdiskutieren ist angesagt. Auf einer Bühne wird das Wichtigste einer guten Küchendiskussion aufgebaut – ein großer Tisch. Darum versammeln können sich Zuschauer*innen, Re­dak­teu­r*in­nen der taz und eingeladene Gäste, um miteinander zu reden, zu streiten und nach Lösungen zu suchen. Diskutiert wird über die taz, Klimaschutz und Landwirtschaft oder auch das Protest­format der Letzten Generation. Waschecht und zum Anfassen kann man hier auf die Geschäftsführung der taz oder Carla Hinrichs von der Letzten Generation treffen.

Das taz lab bietet dieses Jahr erstmalig Workshops an: Von Workshops über tierfreundliche Kälberaufzucht oder die Herstellung von Hummus bis hin zu einem knallharten Utopie-Zirkeltraining – bei den taz-lab-Workshops ist für je­de*n was dabei. Auch unsere kleineren Be­su­che­r*in­nen sind herzlich eingeladen, am Workshop der Panterstiftung teilzunehmen und Panter zu zeichnen oder das Klima-Quiz zu bestreiten und Comics zeichnen zu lernen. Während die Kinder dann auf die Spielstraße ausweichen können, bilden Workshops zu gerechtem Wohnraum in der Zukunft und eine praktische Anleitung zum Thema Antiziganismus den Abschluss des Workshoptages. Achtung, für die Workshops sollen Sie sich bitte vorher per Mail anmelden: an tazlab@taz.de.

Die bereits erwähnte Spielstraße bildet das Herzstück der Angebote für Kinder. Hier wird es den ganzen Tag Spielsachen wie Kreide, Ballspiele und vieles mehr geben. Ab 16 Uhr inszeniert Katharina Fial mit ihrem Puppentheater „Fingerleicht“ das Stück „Däumelinchens Träume. Eine Anders-Geschichte“. Um 16.30 Uhr gibt es im Besselpark den wahrscheinlich besten animierten Sci-Fi-Kurzfilm der Welt im wahrscheinlich kleinsten Kino der Welt: im Miniaturkino von „KinoLambe“.

Nicht draußen, aber auch umsonst ist die Ausstellung mit den Bildern von Christian Specht, dem Behindertenbeauftragten der taz im Gastraum der taz-Kantine. Um 15 Uhr findet dort eine Kunstauktion statt. Und wenn ein erfüllter taz-lab-Tag zur Neige geht, bleiben Sie doch einfach noch zur großen Abschlussparty in der taz-Kantine.

Außerdem freuen wir uns, zwei Last-Minute-Gäste anzukündigen: Denis Trubetskoy, auf der Krim geboren, hat in Moskau Journalistik studiert und berichtet für deutschsprachige Medien über die Ukraine, Russland, Belarus. Die Journalistin Özge Inan schreibt für „Der Freitag“ sowie die Seenotrettungsorganisation „Mission Lifeline“. Im Sommer erscheint ihr neues Buch „natürlich kann man hier nicht leben“. Leandra Rudolph

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