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SÜDWESTERGlitschige Finger

Aufs Schönste ins Recht gesetzt gesehen hätten sich am Wochenende die alten Lateiner. Anlässlich des 823. Hamburger Hafengeburtstages bewahrheitete sich ihr Spruch „nomen est omen“ in schlagender Weise. Den hätten die Eigner eines Sportbootes beherzigen sollen, als sie vor großer Kulisse zwischen all den Großseglern, Schwimmbaggern, Fregatten und Dampfschiffen umher schipperten. Der Elbstrom nämlich gab sich ungnädig: große Welle, voll laufender Kahn. Die Passagiere, zwei Männer und eine Frau, konnten sich gerade noch auf eine vorbei fahrende Barkasse retten. Es steht zu vermuten, dass Neptun seine glitschigen Finger im Spiel hatte. Der Römische Gott des Meeres und der Flüsse könnte sich provoziert gefühlt haben. Drenn das Bötchen trug den namen „Blub Blub“.

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