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Ende des Winternotprogramms kritisiert
Das Straßenmagazin Hinz&Kunzt hat das Ende des Hamburger Winternotprogramms am kommenden Wochenende kritisiert. Damit verlieren rund 600 Menschen ein nächtliches Dach über dem Kopf, wie das Magazin mitteilte. „Obdachlose benötigen ganzjährig einen Rückzugsort –und sie brauchen echte Perspektiven“, sagte Hinz&Kunzt-Geschäftsführer Jörn Sturm. Die ganzjährigen Unterkünfte für Obdachlose sollten am besten dezentral, ganztägig geöffnet und mit Einzelzimmern sein. „Nur so haben die Menschen die Chance, sich zu stabilisieren“, sagte Sturm. (epd)
Erstes regionales Gesundheitszentrum
Mit einem neuen Regionalen Gesundheitszentrum (RGZ) in Ankum bei Osnabrück geht Niedersachsen neue Wege bei der Krankenversorgung auf dem Land. Mit dem neuen Konzept sollen ambulante und stationäre Leistungen unter einem Dach angeboten werden. Das RGZ Ankum soll am Montag seinen Betrieb aufnehmen, teilte das Gesundheitsministerium mit. Neben ambulanten ärztlichen Leistungen und einer stationären Grundversorgung gehört auch eine Pflegeeinrichtung für ältere Menschen zum Angebot, das im früheren Marienhospital Ankum-Bersenbrück eingerichtet wurde. (dpa)
Bremens Wirtschaftswachstum an der Spitze
Die wirtschaftliche Erholung im Land Bremen setzt sich fort. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs 2022 um 5,1 Prozent, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Damit weist Bremen im Ländervergleich inflationsbereinigt das stärkste Wachstum auf. Bundesweit nahm das preisbereinigte BIP der Mitteilung zufolge um 1,8 Prozent zu. Zu den Gründen für das vergleichsweise hohe Wachstum in Bremen machte das Landesamt wie üblich keine Angaben. „Es hat sich bewährt, dass man Krisen nicht hinterherspart, sondern öffentliches Geld in die Hand nimmt, um Wirtschaft und Arbeitsplätze zu sichern“, sagte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke). (dpa)
Oldenburg will Frauen besser schützen
Die Stadt Oldenburg richtet ein neues Frauen- und Kinderschutzhaus ein. Der Ort der Einrichtung soll nach dem niederländischen Vorbild eines „Oranje Huis“ öffentlich bekannt sein, wie die Stadt mitteilte. „Es ist enorm wichtig, dass diese Anlaufstelle für Frauen und Kinder in Not weithin sichtbar ist, und dass die Betroffenen wissen, wo sie im Zweifel Hilfe und Unterstützung bekommen“, sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD). Mit dem offenen Konzept solle das Thema „Häusliche Gewalt“ enttabuisiert werden. Derzeit gebe es nicht genug Frauenhausplätze in der Stadt, sagte Krogmann weiter. Im vergangenen Jahr habe das bereits bestehende Autonome Frauenhaus 152 Frauen mit ihren fast 300 Kindern nicht aufnehmen können. Das neue Haus werde über Platz für zehn Frauen und bis zu 20 Kinder verfügen. (epd)
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