leserInnenbriefe
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Den letzten Tropfen aus den Beschäftigten pressen

„Eine gut geölte Maschine“

taz nord vom 10. 2. 23

Dass die Daten erhoben werden, um jederzeit zu wissen, wo sich die Ware befindet, und um den Einsatz der Beschäftigten besser disponieren zu können, ist ja noch nachvollziehbar. Das Üble ist, dass die Daten – was für den „Flow“ nicht erforderlich ist – dauerhaft gespeichert werden, sodass sie später für Feedbackgespräche und Personal­entscheidungen genutzt werden können. Das bedeutet einen ständigen Psychodruck, der dazu geeignet ist und natürlich auch dafür genutzt wird, noch den letzten Tropfen Arbeitsleistung aus den Beschäftigten rauszupressen.

Und selbstverständlich ist auch die Privatsphäre betroffen. Wer zum Beispiel öfter als andere die Arbeit unterbrechen muss, um zu pinkeln oder den Tampon zu wechseln, wird sich später rechtfertigen müssen. Und wenn die „Rechtfertigung“ die Leitung nicht überzeugt, ist der Job weg.

Budzylein, taz.de

Ganz schnell weg vom Dauerüberwacher

„Eine gut geölte Maschine“

taz nord vom 10. 2. 23

Rette sich wer kann! Füße in die Hände genommen und ganz schnell weg vom dauerüberwachenden Onlinehändler!

Joachim Petrik, taz.de

taz nord Stresemannstraße 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

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Das schreit nach Steuerbund-Protest

„Saal-Architektur verwehrt der Presse den Blick auf Senatoren“

taz nord vom 17. 2. 23

Komplett unterhaltsam gelungener Beitrag. Danke. Hamburg leistet sich ein Rathaus mit 600 Räumen, trotzdem mietet die Rathausverwaltung ausgelagert weitere Räume teuer an, das schreit nicht nur nach Steuerbund-Protest, sondern nach Überprüfung durch den Bundesrechnungshof.Joachim Petrik, taz.de