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Schäden repariert

Die Stadtbahn wird ab Mai für Sanierungen wochenlang gesperrt

Die Berliner Stadtbahn wird für Sanierungen in diesem Jahr fünf Wochen lang für den Regional- und Fernverkehr gesperrt. Reisende müssen sich auf andere Fahrzeiten und andere Start- und Zielbahnhöfe einstellen. Die S-Bahn ist nicht betroffen, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Die Stadtbahn ist eine der meisbefahrenen Strecken in Deutschland.

Konkret geht es um den Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof. Nach Bahn-Angaben soll dieser zwischen dem 11. und 25. Mai sowie vom 9. Juni bis 1. Juli instandgesetzt werden. Nach Angaben eines Sprechers werden zahlreiche Züge in dieser Zeit nicht am Hauptbahnhof halten können. Es werde auch Ausfälle geben.

„Um die Stabilität der Anlagen auf der Berliner Stadtbahn zu gewährleisten, werden die Schienen der Fernbahn erneuert“, hieß es in der Mitteilung vom Montag. Darüber hinaus gebe es Schäden an rund 1.000 Befestigungspunkten der festen Fahrbahn. „Diese werden nun in einem ersten Schritt stabilisiert.“ Seit der Generalsanierung in den 90er Jahren sind auf der Stadtbahn schotterlose Gleise, die sogenannte feste Fahrbahn, verbaut.

Insgesamt will die Bahn in Berlin und Brandenburg in diesem Jahr so viel sanieren wie nie. „Unser Ziel ist es, die klimafreundliche Schiene in der Region zu stärken und unser Netz deutlich leistungsfähiger zu machen. Dafür sind umfassende Instandhaltungsarbeiten erforderlich“, sagte der Konzernbevollmächtigte Alexander Kaczmarek. „Vorübergehende Sperrungen und größere Einschränkungen lassen sich deshalb leider nicht vermeiden.“ Baumaßnahmen würden gebündelt, um die Einschränkungen für Reisende und Güterbahnen zu begrenzen.

Auf der Sanierungsliste findet sich neben der Stadtbahn auch die Strecke Ostbahnhof–Erkner–Fürstenwalde, die vom 24. März bis 21. April gesperrt werden soll. Zwischen Pasewalk und Angermünde sollen zwischen dem 24. Februar und dem 30. Oktober unter anderem Gleise erneuert werden. Zeitweise ist eine Vollsperrung oder ein eingleisiger Betrieb nötig. Davon betroffen ist auch der Fernverkehr zwischen Berlin und Stralsund. (dpa)

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