piwik no script img

südwesterVakant

Es war nicht alles schlecht: Zu den hübscheren Details des G-20-Gipfels 2017 in Hamburg gehört die Sache mit dem Hotel, das die US-Delegation nicht rechtzeitig gebucht hatte, weshalb Präsident Trump im – für seine Begriffe – ärmlichen Gästehaus des Hamburger Senats, ja: absteigen musste. Keinen Platz gab es damals auch schräg gegenüber, im 1790 eröffneten US-Konsulat. Das hat seine diplomatischen Funktionen inzwischen verloren und soll veräußert werden. Würde man das „Kleine Weiße Haus an der Alster“ nun einfach Trump verkaufen, könnte der weiter glauben, er sei Präsident – und Hamburg hätte sich um den freien Westen verdient gemacht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen