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Spitz wie Feenzähne

Niclas Füllkrugs fabelhafte dentale Kosenamen

Zahnbärfoto: reuters

Seit er sein Hammertor im WM-Spiel Deutschland gegen Spanien erzielt hat, schaut die ganze Welt auf Niclas Füllkrugs Lachen. Die Londoner Times nannte den Bremer Knipser einen „gap-toothed assassin“, ins Deutsche übersetzt: „Der Killer mit der Zahnlücke“. Als spiele Füllkrug nicht den Joker von der Bank, sondern die Hauptrolle in einer Neuverfilmung des Edgar-Wallace-Reißers „Die toten Augen von London“. Seine Zahnlücke ist sein unverkennbares Markenzeichen, weshalb er auch seit den Zahnfeezeiten seiner Kindheit den naheliegenden Spitznamen „Lücke“ hat. Von seinen Mitspielern im deutschen Team wird er auch „Fülle“ gerufen, als ob er eine Füllung bräuchte. Aber der Lückenfüller im Team braucht nichts, seit er „Deutschland aus dem tiefen Loch geholt hat“ (Times) und es deshalb „noch immer aus der Gruft klettern kann, kurz bevor der Deckel schließt“ (Washington Post). Er muss nur die deutschen Vampirzähne blecken und wie Graf Zahl aus der „Sesamstraße“ Tore zählen. Doch genug des dentalmetaphorischen Märchens aus tausendundeiner katarischen Nacht, sonst geben wir Niclas Füllkrug noch den fabelhaften Kosenamen „Käpt’n Zahnbär“.

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