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Richtungswechsel Elektronen lernen abzubiegen

Auch in einem achiralen Kristall ist es möglich, Elektronenströmen eine Richtung zu geben und diese umzuschalten. Erstmals wurde diese elektronische Chiralität nun in einem perfekt symmetrischen, also achiralen Kristall, dem Kagome-Supraleiter, beobachtet. Entdeckt hat diese schaltbare Händigkeit ein internationales Team unter Leitung der Abteilung Mikrostrukturierte Quantenmaterie des Hamburger Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie wie der Forscher Chunyu Guo in Nature berichtet. Als chiral oder händisch bezeichnet man Gegenstandspaare, die einander gleich sind, also aus derselben Anzahl von Atomen bestehen, die nur eben, wie Spiegelbilder, in die jeweils gegenteilige Richtung gewendet sind. In achiralen Objekten hingegen sind die Atome identisch angeordnet: Dass in ihnen die Elektronen unterschiedliche Richtungen annehmen können, weist insofern auf einen bislang unbekannten Mechanismus hin. Der hänge offenkundig mit der starken elektronischen Wechselwirkung zusammen, hieß es. Foto: Brad Baxley

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