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südwesterSchnappspreisbremse

Wenn schon alles den Bach runter geht, dann doch wenigstens mit einem wohligen Brennen in der Kehle! Die Betäubungsmittelbranche ist also absolut krisenfest, möchte man meinen. So erlebte es wohl auch der Getränkehersteller Berentzen, jedenfalls in den ersten drei Quartalen 2022. Dank der großen Nachfrage nach Getränken stiegen die Umsätze von Berentzen um mehr als 20 Prozent auf 127,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Klingt gut, wer darauf jetzt schon einen trinkt, freut sich jedoch zu früh: Der Konzern verkündete, die gestiegenen Material- und Energiekosten noch nicht an die Kun­d*in­nen weiter gegeben zu haben. Der Preis von Schnaps & Co. könnte nun im letzten Quartal deutlich ansteigen. Die Forderung nach einer Spritpreisbremse bekommt damit eine ganz neue Bedeutung.

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