: Mithalten an der Spitze
Die SG Flensburg-Handewitt versucht in dieser Saison die Liste der Verletzten kürzer zu halten
Von Ralf Lorenzen
Es war Balsam für die Seele der Fans der SG Flensburg-Handewitt, als vor einer Woche noch einmal ihre alten Idole wie Lars Christiansen, Anders Eggert oder Thomas Mogensen aufliefen, um in einem Showspiel Lasse Svan und Holger Glandorf vom Parkett der Hölle Nord zu verabschieden. Kurz konnte die Erinnerung an alte Triumphe die Enttäuschung der vergangenen Saison lindern, in der mit Platz vier erstmals seit Jahren die Champions League verpasst wurde. Eine Saison, die von so viel Verletzungspech geprägt war, dass sie kein wirkliches Bild von der Leistungsstärke des Kaders hinterlassen hat.
Für die neue Saison sind laut NDR Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen Betreuung getroffen worden. Im Kader selbst muss sich zeigen, ob die Neuzugänge auf den Außenpositionen August Baskar Pedersen und Johan Hansen die Weltklasse-Außen Svan (rechts) und Hampus Wanne (links) adäquat ersetzen können. Weitere Veränderungen gibt es auf der Kapitänsposition, wo Johannes Golla auf Svan folgt, sowie in der Geschäftsführung, wo Holger Glandorf auf dem Chefsessel Dierk Schmäschke ablöst.
Alles in allem ist das SG-Gebilde so stabil, dass es im zu erwartenden Vierkampf an der Liga-Spitze mithalten und in der European League um den Titel mitspielen kann. Aber nur, wenn Verletzungen von Leistungsträgern ausbleiben und die neuen Außenspieler einschlagen, ist die Rückkehr in die Champions League drin. Prognose: Tabellenplatz 2
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen