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Boote sind voll

Private Seenotretter im Mittelmeer nehmen Hunderte Menschen auf

Hunderte Flüchtlinge und Migranten sind in den vergangenen Tagen von privaten Seenotrettern im Mittelmeer gerettet worden. Die Crew der von Ärzte ohne Grenzen betriebenen „Geo Barents“ holte seit Montagabend 157 Schutzsuchende an Bord, darunter auch mehrere unbegleitete Minderjährige und Kleinkinder, teilte die Organisation mit. Damit seien nun 209 Überlebende auf dem Schiff. Auch die „Ocean Viking“ und die „Sea-Watch 3“ harrten am Dienstagnachmittag mit jeweils Hunderten Geretteten auf dem Mittelmeer aus. Mehr als Tausend Menschen sind seit Beginn des Jahres bei dem Versuch gestorben, das Mittelmeer zu überqueren. Es gibt keine staatliche Seenotrettungsmission, lediglich die Schiffe privater Organisationen halten Ausschau nach Schutzsuchenden. Außer der „Geo Barents“ sind die „Sea-Watch 3“ und die „Ocean Viking“ auf dem Mittelmeer unterwegs. Die „Sea-Watch 3“ hatte am Wochenende 444 Menschen vor der libyschen Küste gerettet. (epd)

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