piwik no script img

Weltwunder. Nackt.

Wein, Wurst, Gesang: Kröv ist eine Reise wert

Aus Anlass des auf dieser Gurkenseite schon erwähnten Internationalen Tages der Nacktheit am heutigen Donnerstag wollen wir es uns nicht nehmen lassen, so unverhohlen nackt wie unverschämt unverhüllt krasse Schleichwerbung zu machen. Dazu eignet sich dieses bebilderte Textchen vorzüglich, es ist sozusagen eine nackte Kanone, die wir hier abschießen. Vorzüglich ist das Stichwort, vorzüglich! Denn ganz vorzüglich mundet der mittlerweile voll angesagte „Kröver Nacktarsch“, der altbekannte, viel verballhornte und recht prozentige Geselle aus den besten Süßlagen der lieblichen westdeutschen Mosel. 320 Hektar nackter Nektar liegen auf dem Gebiet der Gemeinde Kröv bei Traben-Trarbach. In Kröv befindet sich auch die „Weinbrunnenhalle Kröver Nacktarsch“, um die Anfang des Jahrtausends ein nackter Kulturkampf tobte, denn verspielte Nackedeis wollten sie wohl schlicht „Nacktarschhalle“ taufen. Nackt so, nein, recht so! Darauf noch einen Schoppen vom Kröver Nacktarsch, den wir itzo in den wahren Adelsstand der Reben erheben! Die Pluralform „Nacktärsche“ steht übrigens für Einzelflaschen dieser Weinlage. Der nackte Wahnsinn!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen