piwik no script img

die wortkunde

Wie schon in der letzten Woche stammt auch das heutige Wort aus dem Spanischen. Die Junta. Historisch bezeichnet sie einen Regierungsausschuss oder eine Ratsversammlung. Im deutschen Sprachgebrauch wird das Wort als Synonym für eine Militärdiktatur gebraucht. Eine Junta, die diese Woche für Aufsehen gesorgt hat, ist jene in Mali. Die hatte im August 2020 den gewählten Präsidenten gestürzt und Wahlen bis März 2022 versprochen. Doch schon im vergangenen Jahr entmachtete das Militär auch die neue Übergangsregierung und kündigte Wahlen innerhalb von fünf Jahren an. Daraufhin wurde das Land mit internationalen Sanktionen belegt. Nun verspricht die Militärjunta Wahlen bis März 2024. Ursprünglich stammt Junta übrigens vom lateinischen Wort für vereinen, iungere, ab.Denis Pscheidl

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen