Fatma Aydemir's neues Buch: Ein grandioses Familienfresko

Fatma Aydemir über ihren neuen Gesellschaftsroman „Dschinns“, das Konstrukt Familie und über das, was dieses zusammenhält, oder trennt.

Aydemir zeichnet das vielschichtige Bild einer deutsch-türkischen Familie Foto: Sibylle Fendt

Wenn jede Familie bloß ein Gebilde aus Erzählungen ist, was bedeuten dann die Lücken darin? Brauchen wir sie, weil die ganze Wahrheit nicht zu ertragen ist? Oder werden sie am Ende alles zum Einsturz bringen? Der große Familenroman von Fatma Aydemir „Dschinns stellt diese Fragen voller Wucht und Schönheit, den Blick tief hinein in die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und weit voraus.

Wann: Mi., 16.03.2022, 18 Uhr

Einlass ab 17 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

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Eintritt frei - Spenden erwünscht

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Anmeldung erforderlich

Aufgrund der geltenden Bestimmungen gibt es leider nur ein begrenztes Kontingent an Vor-Ort-Tickets. Bitte per Mail an buchung@taz.de mit Namen und Anzahl der gewünschten Tickets und dem Betreff „Dschinns" anmelden. Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Zusätzlich zur Kantinenveranstaltung wird die Buchvorstellung live auf YouTube gestreamt: youtu.be/bHnkpsin8co

Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland als "Gastarbeiter" gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul, nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach: sechs grundverschiedenen Menschen, die zufällig miteinander verwandt sind.

All diese unvergesslichen Figuren des Romans haben ihr ganz eigenes Gepäck dabei: Geheimnisse, Wünsche und Wunden. Was sie jedoch alle miteinander vereint: das Gefühl, dass sie in Hüseyins Wohnung jemand beobachtet.

Fatma Aydemir, 1986 in Karlsruhe geboren, ist taz-Redakteurin und -Kolumnistin. Ihre Kolumne „Red Flag“ erscheint zweiwöchentlich bei der taz. Für ihren Debütroman „Ellbogen“, der 2017 im Hanser Verlag erschien, hat sie den Klaus-Michael-Kühne-Preis und den Franz-Hessel-Preis erhalten. 2019 war sie gemeinsam mit taz-Redakteurin Hengameh Yaghoobifarah Herausgeberin des Essaybands „Eure Heimat ist unser Albtraum“. Ihr neuer Roman „Dschinns“, der im Hanser Verlag erschienen ist, wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet.

Moderiert wird der taz Talk von Katrin Gottschalk. Sie ist stellvertretende Chefredakteurin der taz sowie Leiterin der digitalen Produktentwicklung.

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So können Sie live vor Ort dabei sein:

Die Veranstaltung findet in der taz Kantine statt und wird zusätzlich live auf YouTube gestreamt. Aufgrund der bestehenden Hygieneregeln sind die Plätze in der Kantine beschränkt. Wir bitten Sie um eine Anmeldung über buchung@taz.de mit Namen und Anzahl der gewünschten Tickets sowie im Betreff die Angabe „Dschinns“. Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich.

Covid-Prävention: Legen Sie bitte am Einlass die folgenden Nachweise vor: Einen Nachweis über eine vollständige Impfung gegen Corona oder einen Genesenennachweis (nicht älter als 90 Tage) und zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Schnelltestnachweis (2G+). Geboosterte Personen müssen keinen zusätzlichen Test vorlegen. Die Daten dieser Nachweise werden zudem mit Ihrem gültigen Ausweisdokument abgeglichen. Darüber hinaus ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht.

Sie möchten vorab Fragen für diese Veranstaltung einreichen? Oder nach dem Gespräch Zuschauer:innen-Feedback geben? Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Mail: taztalk@taz.de