Corona in Berlin: Inzidenz steigt über 1.000er Marke
Corona breitet sich in Berlin so schnell aus wie noch niemals zuvor. Für die vergangenen sieben Tage meldeten die Gesundheitsämter 1.055,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, wie die Gesundheitsverwaltung am Mittwoch mitteilte. Damit ist die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie vierstellig. Vor einer Woche hatte sie noch bei 856,4 gelegen. Im Bundesländervergleich ist sie nur in Bremen höher, wo sie laut Robert Koch-Institut 1.295,6 beträgt. Auf der Ebene der Landkreise finden sich sechs Berliner Bezirke unter den zehn Kreisen mit der bundesweit höchsten Inzidenz, allen voran Mitte mit einem Wert von 1.797,5; der bundesweite Durchschnitt liegt bei 584,4. Die Lage auf den Intensivstationen der Berliner Krankenhäuser hat sich trotz steigender Klinikeinweisungen nicht verschärft. Nur 17,6 Prozent der Intensivbetten sind nach Angaben vom Mittwoch mit Covid-19-Patienten belegt. Vor einer Woche waren es 19,1 Prozent gewesen. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 10,6 auf 12,6. Der Wert gibt an, wie viele von 100.000 Menschen binnen einer Woche wegen Corona im Krankenhaus behandelt werden mussten. (dpa)
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