: WAS ALLES NICHT FEHLT
Der Fußballliga eine Niederlage vor Gericht: Im Streit um ihr Vermarktungsmodell für die Fußball-Bundesliga ist die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit einer Beschwerde gegen das Bundeskartellamt gescheitert. Das Oberlandesgericht Düsseldorf erklärte die Beschwerde für unzulässig. Zur Begründung hieß es, das Kartellamt habe in der Sache keine förmliche Entscheidung getroffen, die die Kläger hätten angreifen können. Das Kartellamt hatte erklärt, es halte das geplante Modell, das unter anderem die Zusammenfassungen von fünf Samstagspielen erst ab 22.00 Uhr im Free-TV vorsah, für unzulässig. Eine förmliche Untersagung war nicht ausgesprochen worden, weil das beanstandete Vermarktungsmodell noch nicht in die Tat umgesetzt worden ist.
Jürgen Röber eine Strafversetzung in die zweite Liga: Der von dem deutschen Trainer betreute türkische Ertsligist Ankaraspor ist zum sofortigen Zwangsabstieg verurteilt worden, nachdem sich der Chef der Ankaraspor-Fußballabteilung zum Präsidenten des anderen Hauptstadtklubs, Ankaragücü, hat wählen lassen. „Wir wollen Tendenzen bestrafen, die den Wettbewerb verzerren“, begründete der türkische Verband, der eine schleichende Fusion der zwei Vereine verhindern will, seine Entscheidung. Die erste Liga soll nicht aufgestockt werden. Die verbliebenen 17 Teams spielen die Meisterschaft aus.
Sepp Blatter Ärger mit Karl-Heinz Rummenigge: Der Vorstandschef des FC Bayern hat in seiner Funktion als Vorsitzender der Europäischen Klub-Vereinigung ECA die Pläne des Fifa-Chefs kritisiert, weiterhin U23-Mannschaften verstärkt durch drei ältere Spieler zu olympischen Turnieren zu schicken. Rummenigge ist wie die Europäische Fußballunion für ein Olympiaturnier von U21-Mannschaften und spricht von einer „Kraftprobe“ zwischen Uefa und Fifa: „Da wird nicht mit Platzpatronen geschossen“, sagte er.