: Zwei tote Flüchtlinge in Kleinbus
30 Männer nahe der ungarisch-österreichischen Grenze entdeckt, zwei von ihnen erstickt
In Österreich sind zwei Flüchtlinge tot in einem Kleinbus entdeckt worden. Die beiden Männer dürften die Schlepperfahrt über die ungarische Grenze nicht überlebt haben, bestätigte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland. 28 weitere Personen wurden aufgegriffen. Soldaten des Bundesheeres hatten am Dienstag das Fahrzeug laut Polizei in der Siegendorfer Puszta (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) angehalten und kontrolliert, weil es ihnen verdächtig vorgekommen war. Als das Auto stoppte, wurde die hintere Tür des Kleintransporters aufgestoßen, die Flüchtlinge riefen „Help, Help“. Daraufhin ergriff der Fahrer die Flucht. Die Soldaten bemerkten die beiden toten Flüchtlinge und versuchten, sie zu reanimieren, allerdings ohne Erfolg. Die Männer waren offensichtlich erstickt. Die Polizei, die kurz nachdem die Soldaten den Klein-Lkw angehalten haben eintraf, leiteten eine Großfahndung nach dem flüchtigen Fahrer ein. (APA)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen