5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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1 Der Drachenlord wurde ­verurteilt

Der Youtuber Rainer Winkler, bekannt als „Drachenlord“, stand zum zweiten Mal wegen Körperverletzung vor Gericht. 2014 hatte er seine Adresse in einem Video genannt. Er forderte seine Gegner – genannt Hater – auf, sich ihm im echten Leben zu stellen. Das taten sie. Einen griff er an und muss dafür zwei Jahre in Haft. Viele Hater verfolgten den Prozess im Gerichtssaal und auf Twitter mit dem Hashtag: #NuernbergerProzesse.

2 Trump twittert bald nicht mehr

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will im nächsten Jahr ein eigenes soziales Netzwerk auf den Markt bringen: TRUTH Social. Außerdem plane er auch ein Video-on-Demand-System. Wenn das zu einem Trend wird, werden wir noch der guten alten Zeit nachtrauern, in der wir uns noch im Internet mit Trump-Fans gestritten haben. Denn da haben wir zumindest noch miteinander geredet.

3 Schweine haben ein großes Herz

US-Forscher:innen haben es geschafft, eine Schweineniere zwei Tage an einen Menschen anzuschließen. Von der Anwendung ist das Verfahren aber noch weit entfernt. Ein Versuch aus dem Jahr 2018 zeigt die Schwierigkeiten: Die For­sche­r:in­nen hatten Pavianen Schweineherzen eingesetzt, wegen der Größe die von Ferkeln. Doch die Herzen wuchsen weiter und die Paviane starben – an einem zu großen Herzen.

4 Tauben sind stärker als ­Falken

Bundesbankpräsident Jens Weidmann will zurücktreten. Er galt als Mahner, in der Geldpolitik-Sprache: als Falke. Doch in der Eurokrise verlor der Falke gegen eine Taube – den damaligen EZB-Chef Draghi, der mit dem Satz „Whatever it takes“ überzeugte. Seitdem hält die EZB die Zinsen niedrig. Doch das treibt die Inflation an. Falke Weidmann mahnte: Der Euro müsse stabil gehalten werden – whatever it takes.

5 Apple macht sich lustig

Wie viele Comedy-Shows kennt man, die sich mögliche Apple-Produkte ausdenken: „Wäre es nicht großartig, wenn wir etwas entwickeln, was du einfach trinken kannst, wenn du Durst hast? iFluid“ – Wasser. Apple hat sich das als Vorbild genommen. Auf der Website kann man jetzt ein Poliertuch für 25 Euro kaufen. Niemand weiß: Meint Apple das ernst? Oder macht sich die Firma lustig über uns, die es ernst nehmen? Rebecca Ricker