Personelle Neuaufstellung der CDU: Laschet hält an Jamaika fest
Spekuliert wurde, ob der CDU-Chef seinen Rücktritt verkündet. Doch Armin Laschet hält an Jamaika fest, an seiner Person solle diese Koalition aber nicht scheitern.
Die CDU hatte für 18.30 Uhr zu einem Presse-Statement eingeladen. Laschet machte sich in seiner Ansprache noch einmal für Jamaika stark. Er würde ‚keine Türen zuschlagen‘, so Laschet. Doch es gelte „Erst das Land, dann die Partei, dann die Person“. Es gebe Wertschätzung für seine Person, auch bei FDP und Grünen, aber er wolle nicht zwingend an seiner Person festhalten, sollte das bedeuten, dass deshalb Jamaika nicht zustande käme.
Für die nächste Woche möchte Armin Laschet verschiedene Gremien einberufen. Da könnte dann auch über personelle Entscheidungen gesprochen werden. Er wolle keine Personaldebatten gegeneinander führen, sondern möchte „einen Weg des Konsens gehen.“
Bei der Bundestagswahl Ende September hatte die Union mit 24,1 Prozent das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren. Seitdem steht Kanzlerkandidat Armin Laschet massiv in der Kritik. Er war im Januar zum CDU-Parteichef gewählt worden. Später setzte er sich im Kampf um die Kanzlerkandidatur gegen CSU-Chef Markus Söder durch.
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