: Garagen-PC
Der Deal ist bereits Wirtschaftsgeschichte. Erstmals übernahm ein chinesisches Unternehmen den Teil eines Großkonzerns der USA. Seit Mai führt der Pekinger Computerhersteller Lenovo die PC-Sparte von IBM und darf laut dem 1,75 Milliarden Dollar schweren Vertrag noch fünf Jahre lang seine Computer unter dem Namen IBM verkaufen. Zuvor gab es in den USA heftigen Widerstand gegen die Übernahme: Abgeordnete rebellierten wegen des angeblichen Technologie-Transfers. Lenovo wurde in der 80er-Jahren in einer Pekinger Hofhaus-Garage gegründet und ist nun nach Dell und Hewlett-Packard der drittgrößte Computerhersteller weltweit. In Deutschland wirbt man mit dem Slogan: „Wir sind die Neuen. Wir sind die Zukunft“. GBL