taz🐾sachen: Kolumne„Fernblick“
Eine neue Kolumne mit neuen Meinungen aus den unterschiedlichsten Teilen der Erde wird ab kommendem Wochenende die Meinungsseite schmücken – „Fernblick“, so der Titel. Er soll zu neuen Blickwinkeln einladen. Im sechswöchigen Turnus geht es mal nach Argentinien, Israel, Nordamerika, mal nach China, Polen und Simbabwe. Unsere AutorInnen machen sich Gedanken über Zustände und Entwicklungen, die über die Region hinaus auf ein Echo stoßen.
Hagai Dagan ist Dozent für Jüdisches Denken. Er macht den Anfang mit einem Kopfschütteln über die Entscheidung der Innenministerin, die einer Gruppe afghanischer Radsportlerinnen auch nur den temporären Aufenthalt in Israel verwehrte. Die polnische Historikerin Karolina Wigura wiederum fragt nach den Ursachen, die die PiS ermöglichten. Sie schaut auf die Grenze zu Belarus, nach Ungarn, Tschechien wie auch auf Westeuropa. In Nordamerika beobachtet die preisgekrönte Hörfunkjournalistin Brenda Wilson die Entwicklungen, besonders mit Blick auf Frauen und People of Color.
Verónica Gago aus Buenos Aires hat die Frauenprotestbewegung „Ni una menos“ („Nicht noch eine weitere Frau“) mitbegründet, die sich über ganz Lateinamerika ausbreitet. Der chinesische Blogger Michael Anti beschäftigt sich unter anderem mit der autoritären Gesellschaft im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Und last but not least kolumniert die Schriftstellerin Tsitsi Dangarembga aus Simbabwe, Trägerin des diesjährigen Friedenspreises des Deutschen Buchhandelns, mit ihrem einzigartigen Blick auf Welt. (skn)
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