: Fair futtern
Der Bund bezieht einige Produkte bis Ende 2025 nur noch aus fairem Handel
Das Bundeskabinett hat beschlossen, die Ernährung in allen Bundesbehörden fairer und nachhaltiger zu gestalten. Ab 2025 sind deshalb Produkte aus dem fairen Handel in allen Kantinen des Bundes Pflicht. Mit dem Programm „Nachhaltigkeit konkret im Verwaltungshandeln umsetzen“ soll der Bereich Kantinen und Gemeinschaftsverpflegung von Bundesbehörden nachhaltiger gemacht werden. Nun gibt das Bundeskabinett konkrete Maßnahmen vor, um dieses Ziel zu erreichen: Neben der Steigerung des Bio-Anteils müssen bis spätestens Ende 2025 Kaffee, Tee, Kakao, Kakaoprodukte und Bananen ausschließlich aus nachhaltigem Anbau und fairem Handel bezogen werden. Das gilt dann für alle Behörden und Einrichtungen der Bundesverwaltung.
„Hier geht der Bund mit gutem Beispiel voran“, begrüßt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Fairtrade Deutschland, die Ankündigung. „Die öffentliche Hand verfügt über ein enormes Einkaufsvolumen. Die konsequente Umstellung auf Produkte aus dem fairen Handel bedeutet mehr Unterstützung für Bäuerinnen und Bauern im globalen Süden – sie sollte zudem weiter ausgeweitet werden, zum Beispiel in Richtung Textilien.“ (lk)
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