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Schlachtmobil kommt

Die niedersächsische Landesregierung möchte die hofnahe Schlachtung von Nutztieren in fahrbaren Schlachtanhängern fördern. Der hierfür nötigen Änderung der Lebensmittel-Hygieneverordnung stimmte der Landtag zu. „Auf den Transport der Tiere kann bei dieser neuen Form der Schlachtung verzichtet werden“, sagte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Das Ministerium erwartet, dass auch das Europäische Parlament im Juli das EU-Recht entsprechend anpasst. Diese Form der Schlachtung sei jedoch aufwendiger. Die Fleischprodukte der so getöteten Tiere seien daher wesentlich teurer, sagte die Ministerin. (dpa)

Der Elbe geht es schlecht

Den großen europäischen Flüssen geht es weiterhin nicht gut. Zu dieser Einschätzung kommt eine internationale Untersuchung unter Mitwirkung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Danach werden elf von 13 untersuchten Flüssen, darunter die Elbe und ihr Einzugsgebiet, auch noch 2027, der von der EU gesetzten Frist für eine Gesundung, in einem schlechten Zustand sein. Deutschland nehme diese Vorgabe nicht ernst, so der BUND. (epd)

Unis bald selbstständiger

Die Landesregierung will die Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Hochschulen verbessern. Laut einem Gesetzentwurf sollen sie mehr Verantwortung bekommen. Die Novelle stärkt das Präsidium und den Senat der Hochschulen – vorausgesetzt die Hochschule verankert dies in ihrer Grundordnung. Zudem soll das Berufungsrecht geändert werden, damit wissenschaftliches Personal leichter angeworben werden kann. (dpa)