Atomabkommen mit Iran: Übergangsdeal verlängert
Die am Freitag ausgelaufene Interims-Vereinbarung zwischen Teheran und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zur Überwachung des iranischen Atomprogramms ist um einen Monat bis zum 24. Juni verlängert worden. Das sagte IAEA-Chef Rafael Grossi am Montag auf einer Pressekonferenz. Das im Februar geschlossene Technische Abkommen über Atominspektionen sollte Einschränkungen bei der Überwachung des iranischen Atomprogramms verhindern – und war auf drei Monate befristet. Die Übergangsvereinbarung sichert UN-Inspektoren Zugang zu den iranischen Atomanlagen. Es war befürchtet worden, dass das Auslaufen der Vereinbarung negative Folgen für die laufenden Wiener Gespräche haben könnte. Dabei geht es unter anderem um eine Rückkehr der USA in das Atomabkommen von 2015. (afp)
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