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Horst Hrubesch trainiert den HSV

Vereinslegende Horst Hrubesch soll den strauchelnden HSV doch noch zum Bundesliga-Aufstieg führen. Der Fußball-Zweitligist gab am Montag die Trennung von Cheftrainer Daniel Thioune bekannt und setzt in den verbleibenden drei Saisonspielen auf den aktuellen Nachwuchschef und früheren Nationalstürmer Hrubesch. Thioune war erst zu Saisonbeginn vom VfL Osnabrück gekommen. Sein Vertrag war bis Sommer 2022 datiert. Doch unter der Regie des 46-Jährigen gelangen dem HSV in 14 Spielen nur drei Siege. „Ich werde viele Gespräche führen und versuchen, ein paar Akzente zu setzen“, sagte Hrubesch. Er stellte klar, dass er nur bis zum Saisonende den Posten übernehme und dann in seinen Job als Chef des HSV-Nachwuchsleistungszentrums zurückkehre. Am Montagnachmittag sollte die erste Trainingseinheit unter der Regie Hrubeschs stattfinden. (dpa)

Freiheit für die Schwäne

Nach mehr als fünf Monaten im Winterquartier dürfen sich die Alsterschwäne nun wieder frei auf der Außenalster und ihren Zuflüssen bewegen. Am Dienstag um 9.30 Uhr werden die rund 120 Tiere von Schwanenvater Olaf Nieß und Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz (Grüne) am Eppendorfer Mühlenteich in die Freiheit entlassen. Anschließend werden die Schwäne ihre angestammten Brutplätze aufsuchen. Die vergangenen Monate haben die Alsterschwäne zum Schutz vor der Vogelgrippe zum großen Teil unter einem Zelt verbracht. Das Schwanenwesen hat in Hamburg eine jahrhundertelange Tradition. Das Amt des Schwanenvaters gibt es seit 1674. (dpa)

Corona-Inzidenz wieder unter 100

Die Corona-Inzidenz ist in Hamburg nach Berechnungen der Stadt erstmals seit Mitte März unter die wichtige Marke von 100 gesunken. Die Gesundheitsbehörde meldete am Montag 190 bestätigte Fälle. Das sind 13 weniger als am Sonntag (203) und 42 weniger als am Montag vor einer Woche (232). Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, ging von 100,8 auf 98,6 zurück. Vor einer Woche hatte der Wert 115,2 betragen. Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert-Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 92 an – der bundesweit zweitniedrigste Wert nach Schleswig-Holstein (58). Am Dienstag will der Senat das weitere Vorgehen beraten. (dpa)

Autonomer Bus fährt wieder

Der autonom fahrende Kleinbus „Heat“ ist nach einer fünfmonatigen Winterpause wieder in der Hafencity unterwegs. Er fahre nun die komplette, rund 1,8 Kilometer lange Teststrecke ab, teilte die Hamburger Hochbahn mit. Vor der Winterpause hatte „Heat“ (Hamburg Electric Autonomous Transportation) eine rund einen Kilometer lange Teststrecke mit maximal 25 Stundenkilometern absolviert und dabei innerhalb eines Monats rund 600 Fahrgäste mitgenommen. Im Moment ist der Kleinbus wieder ohne Fahrgäste unterwegs. Neue Testfahrten mit Passagieren seien im Spätsommer geplant, teilte die Hochbahn weiter mit. Bei dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt soll geklärt werden, ob sich autonom fahrende Kleinbusse für den Einsatz im öffentlichen Nahverkehr eignen und ob sie von der Bevölkerung akzeptiert werden. Während der Wintermonate habe das Shuttle ein Update bekommen, sagte der Chef des Entwicklungsdienstleisters IAV, Matthias Kratzsch. (dpa)

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