Mehr günstiger Wohnraum

Senat und landeseigene Gesellschaften wollen kooperieren

Die sechs landeseigenen Wohnungsgesellschaften in Berlin sollen mehr Wohnraum für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen anbieten. Gleichzeitig dürfen sie in bestimmten Segmenten etwas höhere Mieten verlangen, um auskömmlich wirtschaften zu können. Das ist der Kern einer neuen Kooperationsvereinbarung mit dem Senat, die Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Linke) am Montag vorgestellt hat. Demnach soll der Anteil der Wohnungen im Bestand, die an Empfänger eines Wohnberechtigungsscheins (WBS) vermietet werden, von 60 auf 63 Prozent steigen. Komplizierter ist die neue Regelung für den Neubau. Hier gelten künftig nicht nur für geförderte Wohnungen bestimmte Einkommensgrenzen, sondern auch für einen Teil der frei finanzierten Wohnungen auf dem Markt. (dpa)