taz🐾sachen: Auf Exkursion durchs Ländle
Am vergangenen Freitag haben wir einen Abstecher nach Rheinland-Pfalz gemacht. Er war sehr lehrreich. Jetzt wissen wir mehr über dieses Bindestrichland, dass es existiert zum Beispiel. In dieser Woche sind wir unterwegs nach Baden-Württemberg. Darüber wissen wir in der taz traditionell viel. Gerüchten zufolge ist die taz eh ein Produkt von Exilschwaben. Ob etwas dran ist an diesem Gerücht, soll hier nicht Thema sein. Es ist uns schließlich ernst mit der Berichterstattung.
Am Sonntag wird ein neuer Landtag gewählt in Baden-Württemberg, und wir haben uns für das Dossier, das am Freitag auf zwölf gedruckten Seiten erscheint, gefragt, ob wir bei all dem, was wir über das Ländle wissen, das Land eigentlich wirklich verstehen. An Winfried Kretschmann als Ministerpräsidenten haben wir uns schon gewöhnt. Er repräsentiert eine grün-schwarze Avantgarde.
Baden-Württemberg als Avantgarde? Sind da nicht besonders viele Querdenker unterwegs? Und was ist mit den Evangelikalen auf der Schwäbischen Alb? Überhaupt: Ist das Land nicht alleine deshalb von gestern, weil es immer noch zu sehr für die Herstellung von Verbrennern steht? Kehrwochenwitze haben wir zur Genüge gehört und auch über die angebliche Mülltrennungsdiktatur, die in Freiburg herrschen soll, lauthals gelacht. Aus Gedanken wie diesen basteln wir also gerade ein Dossier, zu dem die Redaktionsschwaben und -badener ebenso beigetragen haben wie Benno Stieber, unser Korrespondent in Baden-Württemberg. Was da wohl rauskommt? Wir sind gespannt. Andreas Rüttenauer
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen