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Flensburg lockt sich weiter down

Die seit Samstag in Flensburg geltenden Coronaregelungen werden etwas angepasst verlängert. So soll die Kontaktbeschränkung auf den eigenen Haushalt eine weitere Woche gelten, wie Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD) am Donnerstag sagte. Von Samstag an soll es aber eine Ausnahme für Menschen geben, die allein leben. Diese dürfen dann eine Person treffen. Da der Inzidenzwert seit mehreren Tagen stagniert, wird die nächtliche Ausgangssperre nicht verlängert. Die Allgemeinverfügung läuft Freitagnacht aus. Aufgrund der hohen Inzidenz und der nach wie vor sehr hohen Zahlen an Mutanten wird Flensburg die vom Land geplanten Lockerungen nicht mitmachen. So bleiben beispielsweise Friseure und Gartencenter geschlossen. Auch Schulen und Kindertagesstätten öffnen nicht. Flensburg hat mit Abstand die höchste 7-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein. Am Mittwoch lag der Wert bei 167,5. (dpa)

Krankenhäuser wollen mehr Geld

Die Krankenhäuser in Niedersachsen geraten in der Coronakrise nach eigenen Angaben wirtschaftlich in eine zunehmend bedrohliche Lage. Im Januar hätten die Kliniken Erlösausfälle von rund 135 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat hinnehmen müssen, teilte die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft mit. Die Kliniken verzeichneten demnach durchschnittliche Rückgänge von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Krankenhausgesellschaft zufolge haben Ausgleichszahlungen aus dem Rettungsschirm des Bundes im Januar lediglich 46 Prozent der Ausfälle kompensiert. (epd)

Leer verlängert Quarantäne

Wegen steigender Zahlen von Neuinfektionen durch die britische Virusmutation des Coronavirus verschärft der Landkreis Leer seine Quarantäneregeln. „Die Quarantäne wird auf drei Wochen verlängert, damit wir einen Stopp reinbekommen“, sagte der Leeraner Landrat Matthias Groote (SPD) in einer Videobotschaft. Bislang mussten enge Kontaktpersonen von Infizierten zwei Wochen in Quarantäne. Bei den aktuell rund 300 aktiven Fällen im Kreis sei bei etwa einem Drittel die Virusmutation festgestellt worden. Groote betonte, dass auch kleinste Kontakte zu Übertragungen führen könnten.(dpa)

Hildesheim testet schnell

In Kitas hat Hildesheim mit Covid-19-Schnelltests begonnen. Mitarbeitende könnten sich ab sofort freiwillig regelmäßig testen lassen, teilte die Stadt mit. Das Angebot gilt auch für Einrichtungen in freier Trägerschaft. Die Stadt trägt die Kosten und hat nach eigenen Angaben eine Beteiligung vom Land zugesagt bekommen. Auch im Landkreis Osnabrück werden bereits Tests angeboten. (dpa)