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Weitere Berufsgruppen können sich impfen lassen

Während die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg im Wochenvergleich weiter steigt, werden weitere Berufsgruppen ins Zentrale Impfzentrum in den Messehallen gerufen. So könnten ab sofort auch niedergelassene Ärzte, Praxispersonal, Beschäftigte beim Krankentransport sowie Polizei- und Ordnungskräfte einen Termin zur Coronaschutzimpfung vereinbaren, teilte die Gesundheitsbehörde am Montag mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche – stieg von 69,2 auf 70,9. Vor einer Woche hatte dieser Wert noch bei 67,7 gelegen. 219 neu nachgewiesene Fälle kamen allein am Montag hinzu.

Als Zugehörige der Gruppe mit „hoher Priorität“ seien etwa niedergelassene Ärzte und Polizisten aufgrund ihrer Tätigkeiten einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt, hieß es. Ihnen soll die Impfung mit dem Vakzin von Astra-Zeneca angeboten werden, das von der Impfkommission für Menschen unter 65 Jahren empfohlen wurde. Entsprechende erste Impfungen im Test­zentrum seien bereits am Wochenende erfolgt. (dpa)

U4-Verlängerung beginnt Mitte März

Die Bauarbeiten zur Verlängerung der U-Bahnlinie U4 um zwei Stationen auf die Horner Geest beginnen offiziell im März. Bislang endet die U-Bahnlinie U4 im Osten der Stadt an der Horner Rennbahn. Von Ende 2026 an sollen dann 13.000 An­woh­ne­r:in­nen über die neuen Stationen „Stoltenstraße“ und „Horner Geest“ direkt in 13 Minuten zum Hauptbahnhof fahren können. Für die 2,6 Kilometer lange Strecke mit ihren zwei neuen Stationen und dem Umbau der bisherigen Station „Horner Rennbahn“ seien 465 Millionen Euro veranschlagt. Der Bund übernehme davon 212 Millionen Euro, wie der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), sagte. (dpa)

Diskussion über Gartencenteröffnung

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) will sich für einen Ausstieg der Hamburger Blumenläden und Gartencenter aus dem Corona-Lockdown einsetzen. Angesichts der Regelungen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wo die Läden bereits geöffnet haben beziehungsweise am kommenden Montag ihre Türen wieder öffnen dürfen, müsse eine Wettbewerbsverzerrung verhindert werden, sagte er am Montag dem NDR.

Der Wirtschaftsverband Gartenbau Norddeutschland forderte eine Öffnung der Hamburger Gärtnereien und des Facheinzelhandels für Blumen und Pflanzen zum 1. März. Derzeit stünden Millionen von Frühjahrsblühern in Hamburger Gewächshäusern für den Absatz bereit und müssten „in täglich steigenden Quoten im Kompost entsorgt werden“, schrieb Verbandspräsident Andreas Kröger in einem „Brandbrief“ an den Senat. (dpa)