piwik no script img

nachrichten

Demo vor Schlachthof

Demonstranten haben am frühen Montagmorgen mehrere Stunden die Zufahrt zu einem Schlachthof in Kellinghusen blockiert. „Wir haben hier ungefähr 60 Personen“, sagte eine Polizeisprecherin. Einige blockierten das Tor und hielten so einen LKW auf, der Tiere anliefern wollte. Zudem seien sechs Menschen auf das Dach des Gebäudes geklettert. Zu der Aktion hatte das Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ aufgerufen. (dpa)

Schadensersatz für Polizeiopfer

Nach einem Faustschlag eines Polizisten ins Gesicht eines pöbelnden jungen Mannes vor drei Jahren bei der Kieler Woche muss das Land Schleswig-Holstein 750 Euro Schmerzensgeld zahlen. Zugleich verpflichtete eine Zivilkammer des Kieler Landgerichts das Land, dem Kläger etwaige Spätschäden durch den Nasenbeinbruch zu begleichen. Allerdings nur zur Hälfte, da den jungen Mann wegen der Beleidigungen ein Mitverschulden treffe. Zu dem Faustschlag kam es, obwohl der Mann bereits mit den Händen auf dem Rücken fixiert war. (dpa)

Grüne gegen LNG-Terminal

Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) will keine neue Debatte über das im Koalitionsvertrag von CDU, Grünen und FDP verankerte Terminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Brunsbüttel führen. Ein Landesparteitag der Grünen hatte sich am Samstag gegen das Großvorhaben ausgesprochen. Sie wollen demnach neue Gespräche mit den Koalitionspartnern suchen. Die Grünen begründeten dies mit neuen Erkenntnissen über klimaschädliche Wirkungen. Sie wollen keine Landesmittel für das Projekt mehr geben. (dpa)

Wohl keine Untreue

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen den Göttinger Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD) wurden eingestellt. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen