Warntag am 10. September

Berlinweit wird am Donnerstag um 11 Uhr für den Ernstfall geübt

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat die Bedeutung des geplanten bundesweiten Katastrophen-Warntags am 10. September betont. Besonders bei plötzlichen Ereignissen wie Großbränden oder weiträumigen Stromausfällen seien schnelle und verlässliche Informationen und Warnungen für die Menschen nötig, teilte Geisel am Dienstag mit. „Es geht vor allem darum, sich schnell auf eine mögliche Gefahr einzustellen und zu wissen, wo man sich informieren kann und wie man reagieren sollte.“ Die Menschen sollen wissen, „was im Fall der Fälle zu tun ist“.

Der Warntag am Donnerstag als Test der technischen Infrastruktur für Bevölkerungswarnungen in ganz Deutschland ist der erst seit der Wiedervereinigung. Zeitgleich um 11.00 Uhr sollen alle analogen und digitalen Warnmittel aktiviert werden: Sirenen, Warn-Apps, Rundfunksender. In Berlin gibt es zwar schon länger keine Sirenen mehr, Geisel wies aber darauf hin, dass seit diesem Jahr digitale Werbetafeln einbezogen werden können. (dpa)