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Vier Milliarden für Gesundheit

Mit dem Geld sollen Ämter neue Mitarbeiter*innen einstellen

Bund und Länder wollen den öffentlichen Gesundheitssektor in Deutschland als Lehre aus der Coronakrise massiv ausbauen. Kanzlerin Angela Merkel sowie die Landeschefs von Bayern und Hamburg, Markus Söder und Peter Tschentscher, betonten am Dienstag die Bedeutung der lokalen Gesundheitsämter in der Coronapandemiebekämpfung. Merkel kündigte in einer Videoschalte mit Vertreter*innen von Bund, Ländern, Kommunen und Gesundheitseinrichtungen an, dass der Bund für den Ausbau vier Milliarden Euro in den kommenden Jahren bereitstellen werde. Damit könnte etwa eine personelle Aufstockung der Gesundheitsämter erreicht werden, die Infektionsketten von Corona-Erkrankten nachverfolgen.

„Dass wir so gut durch die Pandemie gekommen sind, hat auch mit unserem Staatsaufbau zu tun“, sagte Merkel und verwies auf Entscheidungsmöglichkeiten vor Ort – anders als in zentralistischen Staaten. Gleichzeitig seien mobile Teams aufgebaut, die lokale Gesundheitsämter im Falle einer Überforderung durch eine hohe Zahl an Coronaneuinfektionen unterstützen können.

Bayerns Ministerpräsident Söder dankte für die Bundeshilfe, mit der 750 neue Stellen in Bayern geschaffen werden könnten – zusätzlich zu den 4.000 neuen Stellen, die das Land selbst im Gesundheitssektor neu finanziere. (reuters)

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