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Kinder dürfen doch raus

Die geplante Einrichtung für psychisch belastete Kinder in Groß Borstel soll kein geschlossenes Heim der Jugendhilfe sein, stellte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Dienstag im Familienausschuss klar. „Es geht nicht um eine geschlossene Unterbringung“, sagte Leonhard auf Nachfrage der Linksfraktion. In der Einrichtung könnten aber Kinder nach dem Psychisch-Kranken-Gesetz untergebracht werden. Die Sozialbehörde hatte am Montag die Fragen der taz nicht beantwortet, die sich stellten, nachdem die Welt am Sonntag von einer geplanten Unterbringung berichtet hatte. (taz)

Neue Cyber-Forschung

Das Hamburger Friedensforschungsinstitut (IFSH) hat vom Auswärtigen Amt den Zuschlag für den neuen Schwerpunkt „Internationale Cybersicherheit (ICS)“ erhalten. Das zum 1. Dezember startende Projekt wird mit fast einer halben Million Euro gefördert, teilte das IFSH mit. Unter anderem gehe es um die Erarbeitung internationaler Regeln, um ein neues Wettrüsten im Cyberraum zu verhindern, sagte Ulrich Kühn, Leiter des Forschungsbereichs „Rüstungskontrolle und Neue Technologien“. (epd)

Gesetze für den Fußball

Der Senat hat am Dienstag eine Änderung der Corona-Eindämmungsverordnung beschlossen. Zu den Fußballspielen des HSV und des FC St. Pauli sowie zu anderen Sportgroßveranstaltungen sind ab sofort wieder mehr als 1.000 Zuschauer zugelassen. Die Voraussetzung ist, dass die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner am Austragungsort kleiner als 35 und das Infektionsgeschehen klar eingrenzbar ist. Die Platzkapazität kann zu 20 Prozent ausgelastet werden. (dpa)