das wetter: Grete Gräte
Grete Gräte gab sich die Kante, knapp links vom Tischbein war das gewesen, am Sonntag vor acht Tagen. Apfelsinensanddornschorle, Cashewcranberryfrappé, Espressoschokoerdbeerschlagmichtotbrause, Milchreismitscharfundallemshake und stilles Fachinger waren ihre erste Wahl, die sie zügig ob der Hitze unter der Tischplatte mir nichts dir nichts wegsüffelte, als ob es kein Heute geben würde, von einem Morgen ganz zu schweigen. Als Grete Gräte alles ausgesoffen hatte, rülpste sie kurz und vornehm, wie sie es immer zu tun pflegte. Dann klingelte die Beleibte nach dem Diener und verlangte ihren Gatten zu sprechen. Der Diener druckste herum, schenkte Fachinger nach. Grete Gräte wurde stutzig. War dem Göttergatten wohl etwas zugestoßen? Doch, halt! War das nicht Guntram dort in der Ferne? Auf einem Bierkutschbock suchte der Gatte das Weite.
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