Aktionäre wieder zahlreicher

FRANKFURT/M. ap ■ Aktien werden für die Bundesbürger offenbar wieder attraktiv. Die Zahl derjenigen, die an der Börse ihr Geld anlegen, stieg im ersten Halbjahr 2005 gegenüber dem Jahr 2004 um fast 300.000. Das teilte gestern das Deutsche Aktieninstitut (DAI). „Damit konnte der seit dem zweiten Halbjahr 2002 zu beobachtende rückläufige Trend erstmals umgekehrt werden“, so das Institut. Demnach besitzen derzeit 10,8 Millionen Bundesbürger Aktien oder Anteile an Aktienfonds. Dies entspricht 16,7 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren. Und trotz der Rückgänge in den letzten Jahren hat sich die Zahl der Aktionäre gegenüber 1997 nahezu verdoppelt. Einen großen Unterschied gibt es übrigens zwischen Ost und West: 9,2 Millionen Anleger leben in den alten Bundesländern, aber nur 1,6 Millionen in den neuen.