Zahl des Tages: 20 Fracking-Pleiten
Viele Effekte der Coronapandemie, die für eine bessere Klimabilanz sorgen, etwa weniger Flüge und geringere Industrie-produktion, sind vermutlich nur von kurzer Dauer. Doch eine Entwicklung könnte sich langfristig positiv auswirken: Durch die geringere Energienachfrage und den damit verbundenen Preisrückgang gehen in den USA immer mehr Fracking-Konzerne pleite – mindestens 20 sollen es mittlerweile sein. Am Montag meldete mit Chesapeake eines der größten Energieunternehmen der USA Insolvenz an. Den Konzern, der neben Fracking-Gas auch das besonders umstrittene Schieferöl fördert, drücken Schulden in Höhe von 7 Milliarden Euro.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen