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Bus mit Coronaschutz

Flixbus-Konkurrent BlaBlaBus startet im Juni mit freien Plätzen

Anders als der Konkurrent Flixbus wird der Fernbusanbieter BlaBlaBus Sitzeplätze freilassen, um KundInnen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Das Unternehmen will in Deutschland ab dem 24. Juni wieder fahren, internationale Verbindungen werden vorerst nicht angeboten. „Zu Beginn der Wiederaufnahme wird BlaBlaBus nur jeden zweiten Sitzplatz zum Verkauf anbieten, um möglichst sichere Bedingungen für alle Fahrgäste zu schaffen“, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Außerdem würden alle Plätze mit Desinfektionsmitteln ausgestattet. Fahrgäste müssen einen Atemschutz tragen. Wie viele Linien zunächst bedient werden, konnte das Unternehmen nicht sagen.

BlaBlaBus ist seit Juni vergangenen Jahres auf dem deutschen Markt aktiv, der von den grünen Flixbussen dominiert wird. Flixbus nimmt den Betrieb an diesem Donnerstag wieder auf und wird nicht auf den Verkauf von Tickets verzichten. Die roten BlaBlaBusse gehören zu BlaBlaCar, dem nach eigenen Angaben weltweit größten Vermittler von Mitfahrgelegenheiten. Für Mitfahrten hat das Unternehmen in seiner App die neue Funktion „Nur 1 auf der Rückbank“ eingeführt, mit der KundInnen die Zahl der Kontaktpersonen minimieren können. Mit der Anzahl der ausgewählten „Bla“ können NutzerInnen Mitfahrenden signalisieren, wie kommunikationsfreudig sie sind. (akr)

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