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Zwiebel sucht Chinesen

Nachtragende Frau will Tränen beim Ex sehen

Heuldochfoto: reuters

Shakin’ Stevens lebt! Vor allem lebt der Geist, ja der ­Spirit des walisischen Sängers der zweiten bis vierten Welle des Rock ’n’ Roll der frühen achtziger Jahre fort und hat es als herumspukende Reminiszenz an den hinreißenden Gassenhauer „Cry Just a Little Bit“ sogar bis nach China geschafft, genauer nach Shandong im Osten des Reichs der verlorenen Mitte, wo er in eine pünktlich zum chinesischen Valentinstag geschasste und verschmähte und darob tränenreich betrübte junge Dame namens Zhao fuhr, die ihrem Ex-Freund daraufhin eine ganze Ladung Zwiebeln nach Hause schickte: damit nämlich auch er Tränen über ihre Trennung vergießen sollte. Das meldete, ziemlich aufgelöst, am Donnerstag die chinesisch unterwanderte AFP. Der junge Mann jedoch fand die Reaktion seiner Ex „überzogen“ – und seine Nachbarn sind stinksauer, weil auch sie den Gestank der vors Haus gekippten Ladung Zwiebeln ertragen müssen. „Ich weiß nicht, ob ihr Freund weint oder nicht, aber ich ersticke fast“, so eine Nachbarin. Wir empfehlen: Mundschutz, Zwiebelsuppe und Rock ’n’ Roll für alle – aber beim Zubereiten Schwimmbrille aufziehen bitte nicht vergessen.

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