piwik no script img

VenezuelaSchutzmasken in Handarbeit

Im südamerikanischen Krisenstaat Venezuela waren schon vor der Ausbreitung des Coronavirus Medikamente und Krankenhausbedarf Mangelware. Jetzt ist vom medizinischen Personal noch mehr Kreativität gefragt: Im Krankenhaus Concepción Palacios in der Hauptstadt Caracas werden etwa Gesichtsmasken für die 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst in Handarbeit hergestellt. Fünf Mitarbeiterinnen sitzen in einem Kellerraum an Nähmaschinen und fertigen aus chirurgischen Einmaltüchern Masken. Bis Dienstag hatten sie 1.000 geschafft. „Sie bewegen sich nicht weg von diesen Maschinen“, sagt Silvia Bolivar, die das Projekt beaufsichtigt. In Venezuelas Kliniken sind nicht nur Masken knapp, sondern auch Einmalhandschuhe oder vereinzelt fließendes Wasser. Bis Mittwoch gab es in dem südamerikanischen Staat 36 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. (ap)

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen