piwik no script img

Von der Straße in den Festsaal

Vor der Fastenzeit noch einmal das Tanzbein schwingen: „Carne-vale“, also Auf-Wiedersehen-Fleisc Foto: Bossa FM

Der Karneval in Brasilien ist auch eine Geschichte der Exklusion: Im 17. Jahrhundert von den Portugiesen nach Übersee gebracht, wurde er zunächst nur von der weißen Elite gefeiert. Weil die Sklaven von den pompösen Festbällen ausgeschlossen waren, eroberten sie aber langsam die Straße. Heute hat der Karneval regional unterschiedliche Formen angenommen – wovon man sich auch im Festsaal Kreuzberg ein Bild machen kann: Neben einer Klassiker spielenden Carnaval Band tritt der Bloco Pomerania aus Stettin sowie Sambada de Coco um den Perkussionisten João Alencar aus Olinda auf.

Baile de Bossa: Festsaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, 23., 2., ab 12 Uhr, 8 € (Kinder frei)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen