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taz🐾sachenLöwisch gehtvon Bord

Der Chefredakteur verlässt Ende April die taz

Auf der Redaktionskonferenz am Donnerstag hat Chefredakteur Georg Löwisch mitgeteilt, dass er die taz verlassen wird. Seit September 2015 trug der 45-jährige Journalist mit großem Geschick die Verantwortung für die redaktionelle Entwicklung der taz. Nun wechselt er im Sommer zur Zeit, wo er die Redaktion „Christ & Welt“ leiten wird. Sein Amt als taz-Chefredakteur wird er bereits Ende April abgeben.

„Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“, sagte Löwisch zu seinem Entschluss. „Der taz, wo ich Volontär, Reporter, Redakteur und schließlich Chefredakteur war, werde ich immer dankbar bleiben“, fügte er hinzu.

„Die taz ist Georg Löwisch zu großem Dank verpflichtet, als Chefredakteur war er ein Glücksfall für uns“, kommentierte taz-Vorstandsmitglied Isabel Lott den Weggang Löwischs. Mit seinem großen Engagement habe er die taz sehr vorangebracht. „Auch wenn wir seinen Abschied sehr bedauern, wünschen wir Georg selbstverständlich alles erdenklich Gute für seinen weiteren journalistischen Weg.“

Der Vorstand der taz ist nach dem Redak­tionsstatut für die Berufung der Chefredaktion zuständig. Dem fünfköpfigen Gremium gehören neben den beiden Geschäftsführern ­Andreas Bull und Andreas Marggraf der Inlandsredakteur Pascal Beucker, die Fotoredakteurin Isabel Lott und Anja Mierel aus der Werbeabteilung als von den Mitarbeitenden gewählte Mitglieder an. Sie wurden von Löwisch vorab in dieser Woche informiert.

„Wir werden nun mit der gebotenen Sorgfalt über die Nachfolge von Georg Löwisch beraten“, sagte Geschäftsführer Andreas Marggraf. „Zum Glück stehen wir nicht unter Zeitdruck, denn mit Katrin Gottschalk und Barbara Junge haben wir zwei stellvertretende Chefredakteurinnen“, so Marggraf. „Beide stehen mitten im Digitalisierungsprozess und werden diesen mit Kraft und Elan fortsetzen.“ (taz)

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