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Wunschwelt oder Horrorszenario?

Geboren im Virtuellen: unsere „Ultraworld“ Foto: Foto:Julian Röder

Schauspieler mit Gummimasken und verzerrten Stimmen, die alle Gefühle und Bindungen losgelassen haben, als Avatare in grellen, zukunftsfrohen Science-Fiction-Szenarien gab es in Susanne Kennedys begehbarer Installation „Coming Society“ 2019 in der Volksbühne zu sehen. Für die taz-Kritikerin Barbara Behrendt war diese vermeintliche Wunschwelt der Regisseurin ein „Horrorszenario“. Nun will Kennedy gemeinsam mit dem Künstler Markus Selg in „Ultraworld“ den Schöpfungsakt dieser virtuellen Realität und die Bewusstwerdung eines Menschen darin sichtbar machen.

Ultraworld: Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, 5. 2., 19.30 Uhr, 10–30 €

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