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Mittagspause Beim „Weser-Kurier“ wird gegen Personalabbau protestiert

Viel Aussicht auf Erfolg haben die KollegInnen von der Druckerei nicht – und auch der Weser-Kurier-Betriebsratsvorsitzende Jürgen Theiner klingt eher resignativ, als er die Geschäftsführung des Bretag-Konzerns auffordert, umzukehren von ihrem „erkennbar falschen Weg“: Die Schließung des WK-Druckhauses in Woltmershausen im kommenden Herbst gilt als beschlossen. Betroffen sind 130 MitarbeiterInnen. Vorbereitet worden ist die Schließung nach Einschätzung der Belegschaft von langer Hand, indem notwendige Investitionen nicht getätigt wurden, 15 Jahre lang. Man habe auf Einsparmöglichkeiten hingewiesen, aber das sei nicht gewollt gewesen, so Theiner. „Jetzt wird stattdessen die Axt rausgeholt und das Druckhaus zerschlagen.“ Auch das Herzstück eines Medienhauses, die Redaktion erlebe einen Stellenabbau. Das werde zu weiteren Qualitätseinbußen führen, die den Verlust von LeserInnen nach sich ziehen dürften, „ein Teufelskreis“. Foto: Abou Mohamed Osman

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